Sie sind Weichkäse-Einsteiger oder lieben mild-aromatischen Geschmack mit frisch-säuerlicher Note? Dann empfehlen wir Ihnen, zu einem jungen Produkt zu greifen. Das erkennen Sie unter anderem am ganzflächigen, weißen Schimmelflaum, der cremigen, weißen “Reifezone” direkt unter der Oberfläche und dem eher festen Kern. Unter anderem dient auch der Geruch nach Waldboden und frischen Champignons zur Identifikation.

Je intensiver und würziger dieses Aroma wird, desto weiter ist der Weichkäse gereift. Wenn Sie diese Variante bevorzugen, dann können abgeriebene Rinde und bräunliche Kanten als Indikator dienen. Zudem verrät das gleichmäßig cremige Innere ohne festen Kern und mit rahmgelbem Teig den Reifegrad. Und damit auch den aromatischen, leicht-würzigen Geschmack.

Wenn es eine Weichkäseart gibt, die besonders leicht zu erkennen ist, dann ist es die des Weichkäses mit roter Oberfläche. Allerdings gibt es bei dieser Weichkäseart große Unterschiede: So besitzt ein Limburger z. B. keine wirkliche Rinde und durch die Art der Schmierung eine charakterstarke Oberfläche. Ein ROUGETTTE Landkäse hingegen zeichnet sich durch sein fein-würziges Inneres aus, das mit Fortschreiten der Reife besonders cremig wird.

Auch in Aroma und Geschmack unterscheiden sich beide deutlich. So besitzt der blockförmige Limburger einen intensiven Käsegeruch und leicht säuerliche Noten und wird mit der Zeit immer intensiver, während der Landkäse mit einer fein-würzigen Note und dem besonders cremigen Teig besticht.

Blauschimmelkäse - für viele Gourmets die Krone des Käse-Handwerks. In junger Reife verführen sie den Genießer mit ihrem leicht säuerlichen und fein-würzigen Aroma, das sie dem Edelschimmel verdanken. Das geschulte Auge erkennt den Reifegrad vor allem am Inneren – wo der matte, weiße bis rahmgelbe Teig von Blauschimmeladern durchzogen ist.

Bevorzugen Sie den intensiven Genuss, der von würzig-pikant bis süßlich reichen kann, dann achten Sie auf möglichst viele Blauschimmeladern im Teig. Auch fortgeschrittener Abrieb der Oberfläche, bräunliche Kanten und glänzende Schnittflächen können ein Zeichen für einen höheren Reifegrad und ein somit ausgeprägteres Aroma sein.

Jeder Weichkäse durchläuft einen spannenden Reifeprozess - und das auch noch bei Ihnen zu Hause. Dieser Prozess verändert Aroma, Konsistenz und Äußeres des Weichkäses. Im Allgemeinen kann man sagen: Je reifer ein Weichkäse ist, desto weicher wird er und desto intensiver entwickelt er sich in Geruch und Geschmack. Der quarkige Kernbereich im Inneren wird immer kleiner, bis er völlig mit dem Teig verschmilzt. Dadurch wird Letzterer gleichmäßig cremig und beginnt zu glänzen.

Hier schlägt das Herz von Spezialitätenliebhabern höher: Die Käsetheke bietet eine große Auswahl verschiedenster Käsesorten - persönliche und fachmännische Beratung dank des geschulten Thekenpersonals inklusive. So finden Sie sicher das Richtige für Ihren Geschmack. Obendrein können Sie individuell festlegen, welche Menge Ihres Lieblingskäses Sie kaufen möchten. Damit schaffen Sie also beste Voraussetzungen für vielseitige Käseplatten.

Schon gewusst? Da die Weichkäse an der Theke meist in großen Stücken/Torten ausliegen, reifen Sie anders als die kleinen, einzelnen Portionen im Selbstbedienungsregal und besitzen unter Umständen eine andere Konsistenz und anderen Aromen.